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Strandtage - noch ein wenig Ausspannen bevor die Schule beginnt

Almut muss 10 Tage vor Schulbeginn bereits ihren Dienst an der Deutschen Schule antreten - sie hat dort Vorbereitungswoche. Deshalb beschließen wir 5 noch einige Tage am Meer zu bleiben. Wir wollen es eher ruhig angehen lassen und so verbringen wir den ersten Tag an einer wunderbraen Bucht, die mitten im Machalilla Naturschutzgebiet liegt.
Playa Los Frailes - so heißt die Bucht, ist angeblich einer der schönsten Strände Ecuadors. Und das stimmt: Ein paradiesisch schöner, etwa fünf Kilometer langer weißer Strand, unbebaut und (fast) menschenleer.

Vom Eingangstor des Parks fährt man mit einem TukTuk weiter bis zum Strand. Diese kleinen Motorgefährte haben wir bislang nur hier in Porto Lopez gesehen. Irgend wer scheint die Fahrzeuge aus Indien importiert zu haben. Dort gibt es zumindest ganz viele die ja dort als Rikschas durch die Städte fahren.  Das Wasser dort ist erfrischend kühl, doch mit der Sonne wunderbar zum Baden. Die Kinder bauen Sandburgen und Kunstwerke aus Strandfundstücken, fangen zur Abwechslung die umherwuseln Krebse. Los Frailes ist auch ein beliebter Nestplatz für Schildkröten. Leider beginnt die Saison erst im November so hatten wir kein Glück in dieser Hinsicht.

Unsere Unterkunft - die Tortuga Lodge in Ayampe - ist ein kleines Paradies mit Palmen und tropischen Flair. Und wir werden dort auch bestens versorgt, denn jeden Tag kommen Händler auf den Hof der Lodge und bieten uns frischen Fisch, Krabben, Gemüse, Obst und andere Leckereien an. Wir können meist nicht wiederstehen, so dass unser Abendessen immer gesichert ist, und dazu frisch und ohne große Transportwege. Paradiesisch!

Am nächsten Tag machen wir einen Ausflug zu der kleinen Kommune Agua Blanca, die mitten im Nationalpark Machalilla liegt. Im Dorf, in dem noch Hühner, Ziegen und Schweine frei herumlaufen, gibt ein kleines Museum. Dort werden Fundstücke der Manteño-Kultur ausgestellt. Nach dem Museumsbesuch zeigt uns ein einheimischer Führer die vielfältige Flora, Fauna und weitere archäologische Fundstellen rund um das Dorf. Das Besondere an Agua Blanca ist die Schwefellagune am Ende, die wir am Ende unseres Rundgangs erreichen. Ein Bad in dem seit Jahrhunderten genutzen Heilwasser mit Schlammbad soll sehr wohltuend für die Haut sein. Diese Erfahrung wollen wir uns doch nicht entgehen lassen und so verwöhnen wir uns gegenseitig mit Gesichts- oder Körpermasken aus dem Schlamm der Lagune. Ein lustiger Anblick - seht selbst!


Lustige Gesichter im Museum - Auf der Suche nach heimliche Vorfahren ;-)


Heilbäder

Den Rest der Woche verbringen wir mit Strandspaziergängen, Riesen-Jenga spielen, Fischen am Strand mit Riesennetzen, Surf-Versuchen und Relaxen in den Hängematten vor unser Hütte.

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