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Quito - Auf Stadterkundung

Wir sind ja einige Tage in Quito, anlässlich der Verpflichtung Finderabdrücke und Fotos für das Visum zu machen. Wir sind extra am Sonntag mit der ersten Maschine von Cuenca nach Quito geflogen, um etwas Zeit zu haben die Stadt zu erkunden.

Quito ist die Hauptstadt von Ecuador. Sie liegt 20 Kilometer südlich des Äquators in einem 2.850 m hohen Becken der Anden. Damit gilt sie als die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Mit rund 2,2 Millionen Einwohnern ist sie nach Guayaquil die zweitgrößte Stadt des Landes, gefolgt von Cuenca. Die Stadt liegt eindrucksvoll direkt am Fuße des nicht aktiven Vulkans Rucu Pichincha (4.690 m). Der unmittelbar dahinterliegende Vulkan Guagua Pichincha ist leicht aktiv und etwas höher (4.794 m). ((siehe dazu auch Blogeintrag Vulkane))

Wir sind wirklich sehr angetan von dem Charme und auch der Ausstrahlung dieser Stadt. Quito besitzt eine große, noch sehr gut erhaltene koloniale Altstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauten und Denkmälern. So finden sich zahlreiche Klöster und Kirchen im Stil des kolonialen Barock. Aufgrund dieser Bauten wurde das historische Zentrum von Quito als erste Stadt überhaupt 1978 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Unterwegs in der Altstadt

Beeindruckende Kirchen im Stil des kolonialen barock

"Fiesta de la luz"...

Ganz zufällig sind wir bei unserem Altstadtspaziergang über einige Lichtinstalltationen gestolpert, die für ein großes Fest, das am Wochenende stattfinden soll, aufgebaut wurden.
Im dritten Jahr in Folge wird vom vom 8. bis 12. August im historische Zentrum von Quito das "Festival des Lichts" gefeiert. Mit über 2 Millionen Besuchern ist dieses Fest das größte kulturelle Ereignis in der Geschichte Ecuadors. Mit dem Datum verbindet sich auch das Gedächtnis an die Unabhängigkeit Ecuadors am 10. August 1809. Zudem feiert Quito in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen zum Kulturerbe der Menschheit. Die künstlerischen Lichtinstallationen sollen einerseits die Wertschätzung und des Nachdenkens über das kulturelle Erbe ermöglichen, andererseits soll somit die Stadt, ihre Kirchen und Plätze in "neuem Licht"erscheinen und gesehen werden... quasi eine sinnliche und spielerische "Verkleidung der Architektur". Das folgende Video gibt einen ganz schönen Eindruck über die verschiedenen Installationen.

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