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Stadterkundung Puebla

Wir müssen wieder mal raus und tun uns noch einmal mit Annette und ihrem Sohn Bela und Madleina zusammen. Die Jungs sollen sich ein bisschen näher kennen lernen und wir wollen Puebla besser kennen lernen. Ein paar Mal am Tag fährt ein Zug von Cholula nach Puebla und diesen besteigen wir um 15:00, um zur Endstation zu fahren.

Die Zugfahrt selbst ist unspektakulär – wir haben Stehplätze, die Aussicht ist mäßig, ein reines Transportmittel. die Endstation selbst befindet sich leider nicht direkt in der Stadtmitte, aber so kommen wir schon auf dem Weg zum Zócalo dazu, die Stadt zu erkunden und nette Ecken kennen zu lernen.

Am Zócalo angekommen besuchen wir die Cathedrale, in der gerade eine Hochzeit gefeiert wird. Wir sind uns einig, dass wir die Braut nicht genommen hätten, aber auch nicht den Bräutigam, und so passen sie wohl gut zueinander. Neben uns bekannten Hochzeitsritualen finden wir die schon in Ecuador erlebte stundenlange Foto-Session noch am Altar mit – wie Niklas richtig festgestellt hat – ganz schön vielen Elternpaaren und ein lustiges Glöckchenläuten aus der Hochzeitsgemeinde, das die ganze Zeit über andauert.

Lange Zeit verbringen wir damit, den unterschiedlichsten Straßenkünstlern zuzuschauen: Musiker, Pantomimen, einem tanzenden Transvestiden („Auf gar keinen Fall würde ich mir Frauenkleider anziehen und hier tanzen – wie peinlich!“, waren sich die Jungs einig...) und einem Künstler, der Spraydosen-Bilder malt. Da können Niklas und Bela nicht widerstehen und kaufen sich je für ca. 1,50€ ein Bild für ihr Zimmer.

Nach einem gemeinsamen Abendessen bringt uns Uber (O-Ton Linda: ein U-Bahn-Taxi) wieder nach Hause, wo wir erschöpft und erfüllt zum Abendprogramm übergehen.

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