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Lebe wohl, Ecuador

Unsere letzte Woche in Ecuador war ohne Zweifel anstrengend! Markus ist am Samstag, 17. August nach 40 Stunden Reisezeit aus Südafrika wiedergekommen, wo er ein Musikprojekt geleitet hat. Während er weg war, habe ich versucht, das Haus schon mal auszuräumen und viele, viele Dinge zu verschenken. (Die Zoll-Angelegenheiten sollten in Mexiko noch schwieriger sein als wir das schon in Ecuador erlebt haben, deshalb haben wir entschieden, diese Mal kein Gepäck zu schicken.) Die Kinder waren in der Zwischenzeit mit Christian, unserem Spanisch-Lehrer, unterwegs und haben tolle Dinge mit ihm gemacht (Schwimmbad, Kino, Spielplatz...). Die ganze Zeit wartete ich aufs Visum für Mexiko, bisher immer noch erfolglos.

Dann kam Markus wieder und jetzt ging es ans Einpacken! Man soll nicht meinen, was wir alles aus Deutschland mitgebracht haben und wie sich so ein großes Haus innerhalb eines Jahres füllt... Ich habe viel weggeworfen und unglaublich viel verschenkt, an unsere Haushaltshilfe Lucy, die einfach alles mit in ihre Comunidad genommen hat und wirklich alles brauchen konnte - an Kollegen aus der Schule und eine neue Kollegin aus Deutschland - letzten Endes an Freunde und an Christian, den Spanisch-Lehrer. Wir haben einen Bildschirm dagelassen, den Drucker, beide Schreibtischstühle, Schulmaterial, die Bettdecken (wir haben es sehr genossen, ein Jahr lang nicht unter dem hier üblichen Laken-Wolldecken-Gewurschtel schlafen zu müssen), den Heizstrahler, Bücher, Spiele, die ganze Kücheneinrichtung, viele viele Klamotten, Schuhe ... Was trotzdem mit musste waren die Getreidemühle, der Smoothie-Maker, die Brotback-Formen, Markus großer Bildschirm, unser schönes Vega-Geschirr (total verrückt!), natürlich die ganze Camping-Ausrüstung, einige Andenken (leider sind die Hängematten ganz schön groß), und, und, und...

Als alles im Wintergarten versammelt lag, um aufs Einpacken zu warten, hat Markus ganz richtig festgestellt: "Das kriegen wir nie alles in 12 Koffer!" So viele Koffer haben wir auch gar nicht. Also haben wir beschlossen, die Umzugskartons zu packen. Ein Gepäckstück fürs Flugzeug darf 158cm in Höhe + Breite + Länge haben und das passte fast perfekt!

 

Noch immer hatten wir keinen Flug gebucht, denn ich habe noch immer gehofft, dass das Visum kommt, bevor wir abfliegen. Als wir dann Anfang der Woche im Reisebüro saßen, war die Sache mit den Flügen gar nicht mehr so einfach. Viel war schon ausgebucht, dann hieß es, jede Person darf nur einen Koffer mitnehmen und wie das mit Zusatzgepäck wird, war unklar. Die Auskünfte über die Möglichkeit und die Preise von 2. oder gar 3. Koffern pro Person waren sehr unterschiedlich und reichten von "in der Ferienzeit erlauben die Fluglinien

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