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Wie viele Personen passen in ein Taxi?

Aus Südafrika sind wir überfüllte Taxis ja gewöhnt. Einen VW-Bus mit zwischen 20 und 30 Personen voll zu stopfen war dort keine große Kunst. Diese so genannten „black Taxis“ gibt es hier in Ecuador nicht. Wir fahren also entweder mit den großen Überlandbussen, den großen Stadtbussen, oder leisten uns ein Taxi, das hier auch nicht so viel kostet. Für etwa sechs Dollar können wir von Cuenca bis zu uns nach Hause fahren.

Bei unserem ersten Versuch, ein Taxi zu bekommen, wurden wir von einer Frau aus Venezuela unterstützt, die wir vorher im Bus kennen gelernt hatten. Erst liefen wir ein paar mal zwischen zwei verschiedenen Taxihaltepunkten hin und her, um jedes Mal festzustellen, dass viele andere Leute an der anderen Stelle vor uns ein Taxi bekommen hatten. Dann scheiterten unsere Versuche, ein Taxi zu besteigen, daran, dass wir zu sechst waren. Die Taxifahrer weigerten sich schlichtweg, so viele Leute in ihr kleines Taxi aufzunehmen. Schließlich überredeten wir einen Taxifahrer mit der Begründung, die dann zu meiner Standard Begründung wurde: „Son solo niños!“ (= Es sind doch nur Kinder!). Und ich durfte mich mit den vier Kindern zusammen hinten reinquetschen. Nun halten wir immer Ausschau nach den etwas breiteren Challuabamba-Taxis, in die ich mit Linda auf dem Schoß neben den drei anderen Kindern bequem hinten rein passe.

Richtig eng wurde es, als wir neulich noch Ingrid dabei hatten und mit ihrem Freund José zusammen im Auto durch die Gegend fuhren. Sieht selbst, wie wir auch noch Markus dazu quetschten.

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